Hannes Schwarz – Biografie

1926 Hannes Schwarz wird in Anger bei Weiz geboren. Er zeichnet, malt und musiziert von Jugend auf.
1932 - 1939 Besuch der Volksschule in Anger und der ersten Klasse der Hauptschule in Weiz.
1939 - 1944 Besuch der nationalsozialistischen Eliteschulen Krössinsee (Pommern) bzw. Sonthofen (Allgäu), wo er einer intensiven ideologischen Indoktrination ausgesetzt ist, jedoch auf musikalischem und bildnerischem Gebiet besonders gefördert wird.
1927 1944 - 1945 Abitur in Sonthofen und Aufnahme an die Kunstakademie Stuttgart, durch Einberufung zum Kriegsdienst am Studium gehindert.
ab 1945 Beginn einer intensiven geistigen Neuorientierung, eingehende Auseinandersetzung mit den Schriften von Heidegger, Jaspers, Horkheimer, Adorno, Camus, Schopenhauer, Wittgenstein, Kolakowski und Kafka.
Erneute Hinwendung zur Malerei.
Ausbildung zum Volksschullehrer (später Hauptschullehrer und Gymnasialprofessor in Weiz).
1948 Beginn der Freundschaft mit Anton Kolig.
1950 Heirat mit Elfriede, geb. Draxler.
Erstmaliger Besuch der Biennale von Venedig und erste Kontakte mit internationaler moderner Kunst.
Mitglied der Sezession Graz.
1951 Preis des italienischen Außenministers bei der Jugendbiennale in Görz.
1952 Besuch bei der Witwe von Franz Marc, Frau Maria Marc. Schwarz sieht Werke der Künstler des Blauen Reiter im Original.
1953 Gründungsmitglied der Jungen Gruppe Graz.
1955 Preis der Stadt Venedig bei der Jugendbiennale in Görz.
1957 Silberne Medaille der Stadt Graz
1958 Förderungspreis des Landes Steiermark beim Österreichischen Graphikwettbewerb Innsbruck.
Studienaufenthalt in Paris, Begegnung mit Daniel Henry Kahnweiler.
1959/60 Gründungsmitglied des Forum Stadtpark Graz.
1961 2. Preis (erster Preisträger) beim Graphikwettbewerb der Woensampresse-Werkgemeinschaft deutscher Graphiker in Wuppertal-Essen
1962 Preis des Fürsten Schwarzenberg anlässlich der Ausstellung „Steirisches Kunstschaffen“, Wien
1963 Kastner & Öhler-Kunstpreis beim Graphikwettbewerb des Forum Stadtpark, Graz
1964 Kastner & Öhler-Preis beim Joanneum-Kunstpreis für zeitgenössische Malerei, Graz
1965 Förderungspreis der Theodor Körner-Stiftung Kastner & Öhler-Kunstpreis beim Graphikwettbewerb des Forum Stadtpark, Graz
1973 Kunstpreis der Stadt Köflach.
Erster Preisträger bei der Wettbewerbsausstellung „Malerei und Graphik“ der Stadt Hartberg.
Preis des Jugendclubs der Neuen Galerie am Joanneum, Graz.
1980 Erste Spanienreise. Das Erlebnis der Weite der Landschaft übt nachhaltigen Einfluss auf die weitere künstlerische Entwicklung aus.
1981 Verleihung des Berufstitels Professor.
1982 Würdigungspreis für Bildende Kunst des Landes Steiermark.
1984 Pensionierung als Gymnasialprofessor.
1996 Verleihung des Ehrenringes der Stadt Weiz.
1998 Künstlerische Ausgestaltung der Emanuelkapelle am Weizberg.
2001 Verleihung des Großen Ehrenzeichens des Landes Steiermark.
ab 2002 Dauerpräsentation des Werkes von Hannes Schwarz im Benediktinerstift Admont.
2003 Retrospektive des Werks von Schwarz im Palais Harrach (Kunsthistorisches Museum Wien).
2005 Eröffnung des „Hannes-Schwarz-Saales“ im Kunsthaus Weiz.
2006 Verleihung des Großen Goldenen Ehrenzeichens des Landes Steiermark.
Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Weiz.
2014 Eröffnung des „Hannes Schwarz Zentrum“ in Weiz.